Johannes Krause ist ein renommierter deutscher Paläogenetiker und Archäogenetiker. Er wurde am 26. April 1980 in Köln geboren.
Krause erwarb seinen Bachelor-Abschluss in Biologie an der Universität Leipzig und promovierte dann an der Universität Tübingen. Anschließend arbeitete er an der Universität Dublin in Irland und an der Harvard Medical School in den USA.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Untersuchung von altem DNA-Material, insbesondere von Fossilien und menschlichen Überresten, um die Evolution und Verwandtschaftsbeziehungen verschiedener Arten und Populationen zu erforschen.
Krause war an vielen bedeutenden archäogenetischen Studien beteiligt, darunter die Analyse der DNA des Neandertalers, die zur Entdeckung von Neandertaler-DNA im modernen menschlichen Genom führte. Er hat auch zur Erforschung der genetischen Geschichte früher menschlicher Populationen in Afrika und Europa beigetragen.
Für seine Arbeit erhielt Johannes Krause mehrere renommierte Auszeichnungen, darunter den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Jahr 2012 und den Max-Planck-Forschungspreis im Jahr 2020. Er ist Direktor am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena.
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